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Theater

Bei der Vereinsgründung 1953 – also kurz nach dem zweiten Weltkrieg – entstand die Idee durch den Heimatdichter Georg Eberl, zu Ehren der Gefallenen und Vermissten aus beiden Weltkriegen ein Schauspiel auf dem Hofberg aufzuführen. Dem ersten Stück „Hans von Schiltberg“ folgten in den Jahren bis 1970 in regelmäßigen Abständen weitere von Georg Eberl verfasste Schauspiele. Damals bestand die Bühne nur aus zwei Stützmauern und sowohl bei den Kostümen als auch bei Requisiten musste der Verein mit seinen damals begrenzten Mitteln und Möglichkeiten sehr findig und erfinderisch sein, das ganze Dorf half zusammen.

Der Bau der Bühnenanlage, wie sie heute zu sehen ist, begann 1977 und wurde in drei Jahren von tatkräftigen ehrenamtlichen Mitgliedern mit über 10.000 geleisteten Arbeitsstunden gemeistert. Die Fertigstellung der Anlage wurde durch die Festspielsaison 1970 mit „Ludwig der Bayer“ gefeiert.

Seit 1988 wird regelmäßig im Drei-Jahres-Rhythmus eine Theatersaison verwirklicht. Und der Verein entschied sich, weg von den Heimatdichtern Richtung klassischer Literatur zu gehen. So kamen seither Stücke von Herrmann Mostar, Friedrich Schiller, Johann Wolfgang von Goethe und Hugo von Hofmannsthal zu Aufführung. Mit den Stücken „Romeo und Julia“ (2003), „Viel Lärm um Nichts“ (2012) und „Die lustigen Weiber von Windsor“ (2015) fand der Hofberg Gefallen an William Shakespeare und hält ihm mit der Rückkehr von „Romeo und Julia“ im Theatersommer 2023 wieder die Treue.

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